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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee schlägt Angriff bei Krasny Liman zurück

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee schlägt Angriff bei Krasny Liman zurückQuelle: Sputnik © Jewgeni Bijatow
  • 22.09.2023 14:24 Uhr

    14:24 Uhr

    Ukrainische Armee verlegt strategische Reserven nahe Rabotino und bereitet Offensive vor

    Kiew verlegt strategische Reserven an den Frontabschnitt Orechow bei der Ortschaft Rabotino im Gebiet Saporoschje.

    Wie Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung "Wir sind mit Russland" und Mitglied der Gebietsverwaltung von Saporoschje, gegenüber RIA Nowosti berichtet, bereiten die ukrainischen Streitkräfte eine neue Offensive vor. Die Agentur zitiert:

    "Aufgrund des Scheiterns der Gegenoffensive und der schweren Verluste haben ukrainische Kräfte strategische Reserven an den Frontabschnitt Orechow bei Rabotino verlegt. Sie sammeln Kräfte für die dritte Welle der Offensive, um zu versuchen, unsere erste Verteidigungslinie zu durchbrechen, was ihnen seit mehr als dreieinhalb Monaten nicht gelungen ist, und nach Tokmak vorzudringen."

    Rogow zufolge verlegte die ukrainische Armee elf Brigaden, ein Regiment, zwei Bataillone, drei Luftaufklärungsgruppen und eine Einheit des maritimen Zentrums der Sondereinsatzkräfte.

  • 13:56 Uhr

    Nicht nur Ukraine: UN-Teilnehmer rücken inzwischen eigene Probleme in den Vordergrund

    In New York findet derzeit die 78. Tagung der UN-Generalversammlung statt, bei der zum ersten Mal seit 2019 alle teilnehmenden Länder vertreten sind. Während die Ukraine zweifellos eine zentrale Rolle in den Diskussionen spielt, rücken auch die eigenen Probleme der Teilnehmer zunehmend in den Vordergrund. Allerdings halten sich einige Vertreter, darunter Deutschland und die Vertreter der EU, eng an die Ukraine, wie RT DE-Korrespondent Deniz Karabag berichtet.

  • 13:27 Uhr

    Ukrainische Artillerie feuert mehr als 120 Geschosse auf Gebiet Belgorod ab

    Im Verlauf des vergangenen Tages hat das ukrainische Militär mehr als 120 Geschosse abgefeuert, meldet der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow. Nach seinen Angaben wurden Dörfer in den Kreisen Belgorod, Borissowka, Waluiki, Graiworon, Krasnaja Jaruga und Schebekino unter Mörserbeschuss genommen. Auf die Dörfer Starolesje und Prilesje im Kreis Krasnaja Jaruga wurden darüber hinaus Sprengsätze von Drohnen abgeworfen.

    Bei den Angriffen wurde niemand verletzt, allerdings wurden mehrere Häuser und Fahrzeuge beschädigt. In den Kreisen Krasnaja Jaruga und Schebekino kam es zu Beschädigungen an Strom- und Gasleitungen.

  • 12:46 Uhr

    Raketenangriff auf Stab der russischen Schwarzmeerflotte

    Wie Michail Raswoschajew, der Gouverneur der Stadt Sewastopol, auf Telegram berichtet, ist der Stab der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol mit Raketen angegriffen worden.

    "Auf den Stab der Flotte unternahmen die Feinde einen Raketenangriff. Neben dem Lunatscharski-Theater ging Schrapnell nieder."

    Raswoschajew fügt hinzu, dass alle zuständigen Notdienste im Einsatz sind und Angaben zu Verletzten ermittelt werden. Er ruft die Bewohner der Stadt auf, keine Fotos oder Videos vom Ort des Vorfalls zu publizieren.

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  • 12:30 Uhr

    Verletzte in Stadtkreis Lissitschansk nach Beschuss durch ukrainische Einheiten gemeldet

    Drei Zivilisten wurden beim Beschuss der Ortschaft Priwolje im Stadtkreis Lissitschansk in der Volksrepublik Lugansk durch ukrainische Einheiten verletzt. In einer Mitteilung heißt es:

    "Am 21. September haben die Ukrofaschisten erneut die Stadt Priwolje angegriffen. Erneut wurden Wohngebäude der Stadt getroffen, drei friedliche Zivilisten erlitten Schrapnellwunden."

    Weiter wird gemeldet, dass auch eine Straße in der Siedlung Mirnaja Dolina beschossen wurde. Eine Gasleitung und Privathäuser wurden dabei beschädigt, es gab keine Verletzten.

  • 12:01 Uhr

    Ukrainischer Marschflugkörper vor Krim-Küste abgeschossen

    Russische Luftabwehr hat einen ukrainischen Marschflugkörper und zwei Drohnen vor der Westküste der Krim abgeschossen. Das Verteidigungsministerium meldet hierzu:

    "Am 22. September gegen 10:30 unternahm das Kiewer Regime den Versuch, einen Terrorangriff gegen Objekte auf dem Gebiet der Russischen Föderation mit flugzeuggetragenen Marschflugkörpern und Drohnen zu unternehmen. Diensthabende Luftabwehrsysteme haben an der Westküste der Halbinsel Krim einen ukrainischen Marschflugkörper und zwei flugzeugähnliche Drohnen aufgespürt und vernichtet."

  • 11:28 Uhr

    Puschilin: Kiew konzentriert Kräfte im Norden der Volksrepublik Donezk

    Kiew sammelt Kräfte, darunter Sturmeinheiten, an den nördlichen Frontabschnitten in der Volksrepublik Donezk (DVR) an, berichtet der Chef der russischen Teilrepublik Denis Puschilin auf Telegram. Die Agentur RIA Nowosti zitiert ihn:

    "Was die Nordflanke betrifft, sehen wir, dass der Gegner an einigen Frontabschnitten insbesondere in Richtung der Siedlungen Sakko und Wanzetti sowie Rasdolowka bestimmte Kräfte konzentriert, insbesondere Sturmeinheiten, aber es gibt noch keine Aktivitäten."

  • 10:55 Uhr

    Bericht: Tschechien gehen Mittel zur Unterstützung der Ukraine aus

    Tschechien fällt es zunehmend schwerer, die militärische Hilfe für die Ukraine zu finanzieren. Allerdings will Prag Kiew weiterhin unterstützen, berichtet das Nachrichtenportal Euractiv.

    Wie aus der Meldung hervorgeht, konnte Tschechien nach der jüngsten Erhöhung der Beiträge zum Europäischen Friedensfonds, aus dem die Hilfe für die Ukraine teilweise finanziert wird, bereits im Juni nur noch unter Schwierigkeiten aufbringen. Dennoch will die Regierung militärische Lieferungen an die Ukraine fortsetzen. Hierzu bereitet das tschechische Außenministerium ein Dokument mit Vorschlägen zur Lösung der finanziellen Probleme vor.

    Im Jahr 2022 war Tschechien gemessen an eigenen Verteidigungsausgaben zum größten Unterstützer der Ukraine geworden. Nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts bewilligte Prag Hilfe für Kiew in Höhe von 2,1 Milliarden US-Dollar, was knapp der Hälfte des tschechischen Militärhaushalts entspricht.

  • 10:24 Uhr

    Kommandeur: Russische Soldaten vereiteln Angriff ukrainischer Einheiten nahe Marjinka

    Soldaten des russischen Truppenverbandes Süd haben einen Angriff ukrainischer Einheiten bei der Ortschaft Marjinka vereitelt. Dabei wurden gegnerische Panzerfahrzeuge zerstört, teilt ein Kommandeur des Verbandes gegenüber RIA Nowosti mit. In der Mitteilung heißt es:

    "Unsere Luftaufklärungsmittel haben gegnerische Panzerfahrzeuge nahe Marjinka entdeckt. Sie konnten eine Sturmeinheit beim Angriff auf unsere Stellungen unterstützen. Die Koordinaten des Ziels wurden an die Artilleristen übermittelt. Der Beschuss wurde aus der Luft korrigiert. Das Ziel wurde zerstört. Ein wahrscheinlicher Angriff wurde vereitelt."

  • 10:08 Uhr

    Nach Mord an Zivilisten: Ukrainischer Grenzwächter zu lebenslänglicher Haft verurteilt

    Das Oberste Gericht der Donezker Volksrepublik hat den ukrainischen Grenzwächter Denis Gangaly zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Wie die Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur TASS mitteilt, wurde der 28-Jährige unter anderem des Mordes an zwei oder mehr Personen durch eine organisierte Gruppe aus Motiven des politischen oder ideologischen Hasses sowie der brutalen Behandlung der Zivilbevölkerung für schuldig befunden.

    Ermittler stellten fest, dass Gangaly mit seinen Mitstreitern aus der 23. Grenzschutzabteilung der Ukraine zwischen dem 15. und 30. April insgesamt vier Pkw mit aus Mariupol fliehenden Zivilisten mit einem Maschinengewehr beschossen hatte. Drei Personen verstarben an Ort und Stelle, drei weitere Menschen überlebten den Angriff.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.